OP Schwester Gehalt: Was verdient man als OP Schwester?
OP Schwestern sind für die Assistenz bei Operationen zuständig. Sie bereiten die Instrumente und Geräte vor, reichen dem Operateur das benötigte Material, überwachen die Vitalfunktionen der Patienten und kümmern sich um die Hygiene und Sterilisation. OP Schwestern arbeiten meistens in Krankenhäusern oder ambulanten Operationszentren. Doch wie hoch ist das Gehalt als OP Schwester und welche Faktoren beeinflussen es? In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte, die das Einkommen von OP Schwestern bestimmen.
OP Schwester Gehalt in der Ausbildung
Die Ausbildung zur OP Schwester erfolgt über eine schulische Ausbildung als Operationstechnische/r Assistent/in (OTA). Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Einsätze in verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses. Die Ausbildung basiert auf Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft und kann je nach Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen haben. In der Regel wird ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einer Krankenpflegehelfer-Erlaubnis verlangt.
Die Ausbildung zur OP Schwester wird in der Regel vergütet. Die Höhe der Vergütung hängt von dem Ausbildungsjahr, dem Bundesland und dem Arbeitgeber ab. Die Vergütung orientiert sich meist an dem Tarifvertrag für Auszubildende in Pflegeberufen (TVAöD-BT-Pflege). Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die durchschnittliche monatliche Bruttovergütung für das praktische Jahr im Jahr 2020:
Ausbildungsjahr | Vergütung pro Monat |
---|---|
1. Jahr | 1.065 Euro |
2. Jahr | 1.125 Euro |
3. Jahr | 1.222 Euro |
OP Schwester Gehalt nach der Ausbildung
Das Einstiegsgehalt als OP Schwester hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Arbeitsort, der Berufserfahrung und dem Tarifvertrag. Das Durchschnittsgehalt einer OP Schwester in Deutschland liegt bei ca3.250 Euro brutto pro Monat. Das Gehalt kann je nach Arbeitsort, Berufserfahrung und Tarifvertrag variieren.
OP Schwestern, die in einem Krankenhaus angestellt sind, verdienen als Einstiegsgehalt durchschnittlich 2.900 Euro brutto pro Monat bei einer Arbeitszeit von 39 Wochenstunden. Hinzu kommen Zuschläge für Überstunden, Nachtarbeit, Sonntags- oder Feiertagsarbeit. Das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) oder einem anderen Tarifvertrag, je nach Trägerschaft des Krankenhauses.
OP Schwestern, die in einem ambulanten Operationszentrum angestellt sind, verdienen als Einstiegsgehalt durchschnittlich 3.000 Euro brutto pro Monat bei einer Arbeitszeit von 40 Wochenstunden. Hinzu kommen Zulagen, Prämien und betriebliche Altersvorsorge. Das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag für den privaten Gesundheitsdienst (TV Privat) oder einem anderen Tarifvertrag, je nach Trägerschaft des Operationszentrums.
Selbständige OP Schwestern haben ein eigenes Einkommen, das von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Umsatz, dem Gewinn, den Kosten und der Konkurrenz des Operationszentrums. Das persönliche Einkommen einer selbständigen OP Schwester kann zwischen 2.500 Euro und 5.000 Euro brutto pro Monat liegen.
Das Gehalt als OP Schwester hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. dem Arbeitsort, der Berufserfahrung und dem Tarifvertrag. Um einen genauen Überblick über das eigene Einkommen zu bekommen, kann man einen Gehaltsrechner nutzen, der alle diese Aspekte berücksichtigt. Die OP Schwester bietet nicht nur ein attraktives und leistungsorientiertes Einkommen, sondern auch viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung.